A Fear of Fire

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A Fear of Fire ist eine Kurzgeschichte, die vor Beginn der ersten Staffel spielt und von Tigerkralles Angst vor Feuer erzählt, die durch wiederkehrende Albträume und Visionen kommt. Sie beschreibt außerdem Tigerkralles und Feuersterns erste Begegnung.


Originaltext

Bright orange flames flickered at the edges of the camp, and Tigerclaw's mouth filled with bitter smoke. He tried to run to the tunnel that led out of the hollow but his fur was caught by brambles. He was trapped! Tigerclaw struggled desperately, listening to the flames roaring and crackling as they raced nearer.
"Help me!" he yowled.
"Tigerclaw! Wake up!"
There was a dig in his ribs and the dark brown tom sat up with a jerk. A narrow tabby face was peering anxiously at him. "I think you were having a bad dream."
Tigerclaw scowled. "No need to jab me like that, Runningwind. I knew I was only dreaming." He jumped out of his nest, shaking his fur to get rid of scraps of leaf and moss.
Outside the warriors' den, the air already felt heavy and warm. Only a moon into greenleaf and it was hotter than any cat could remember.
Redtail was arranging the dawn patrols. "Tigerclaw, you and Ravenpaw can join Lionheart and Graypaw along the Twolegplace border. Kittypet scent has been stronger than usual there recently."
Tigerclaw nodded and padded over to the golden tabby tom and his thick-furred apprentice. Ravenpaw came scampering out of the apprentices' den, a twist of moss clinging to one ear and his fur still ruffled from sleep. Tigerclaw would usually growl at him for being late, but his head was too full of flames and smoke from his dream, so the little black tom fell in behind the rest of the patrol and followed them out of the tunnel.
Lionheart led the way along the high wooden fence that separated the red stone Twoleg dens from the forest. Tigerclaw hung back, carefully sniffing each bush and clump of grass, searching for signs that kittypets had crossed the boundary. What was that? The stench of kittypet slop, a scrap of fur that was too soft to cope with brambles, a puny scratch mark on a fallen branch.
Tigerclaw felt the hackles rise on his neck. He crept toward a tree that overhung the wooden fence. The scents grew stronger, and he knew that a kittypet had been sitting here last night. Flexing his haunches, he sprang up the tree and onto the top of the fence where he balanced for a moment, looking down at the clipped green grass and bright coloured flowers on the other side. To his horror, the air was tainted with something else: the smell of burning. His ears filled with the crackle of flames, and he felt his fur scorch and shrivel.
Fire!
A voice whispered inside his head: Run, Tigerclaw! Run for your life! This fire will destroy you!
Tigerclaw leaped back down the tree, screeching to his patrol. "Run! Twolegplace is on fire! Tell the Clan to get to the river as fast as they can!"
Paws thundered along the fence, and Lionheart and the apprentices skidded to a halt beside him. "Where is it?" Lionheart panted.
Tigerclaw jerked his chin toward the Twoleg den. "In there. Come on, we have to clear the hollow!"
Graypaw sniffed the air. "I don't smell anything."
Lionheart started to scramble up the tree. Tigerclaw stared at him. "Where are you going? Are you mad? That's where the fire is!"
Lionheart looked down at him from the top of the fence. "There's nothing here, Tigerclaw. I think you were mistaken."
Tigerclaw gritted his teeth. "I know what fire smells like," he growled.
"Perhaps it was a monster," Ravenpaw offered. "They have a terrible stench when they wake up."
He had the decency to flinch when Tigerclaw turned an icy gaze upon him. "Twolegplace is on fire," he hissed. But as he spoke, he was aware that the smell of smoke had faded, and he could no longer hear the hungry rattle of flames.
Lionheart was still looking down at the Twoleg den. "Honestly, Tigerheart, there's nothing here. Just a little ginger kittypet asleep under a bush. And I don't think he's anything to worry about!"

Quelle


Freie Übersetzung

Helle orangene Flammen flackerten am Rande des Lagers und Tigerkralles Maul füllte sich mit bitterem Rauch. Er versuchte, zum Ginstertunnel zu rennen, der aus der Schlucht hinausführte, aber sein Fell hing in Brombeerranken fest. Er saß in der Falle! Tigerkralle versuchte verzweifelt sich zu befreien, während die Flammen brausend und knisternd näher kamen.
"Helft mir!" rief er.
"Tigerkralle! Wach auf!"
Ein Stoß traf ihn in die Rippen und der dunkelbraune Kater setzte sich mit einem Satz auf. Ein schmales getigertes Gesicht blickte ihn besorgt an. "Ich glaube, du hattest einen Albtraum."
Tigerkralle blickte finster zurück. "Kein Grund, mich so zu stoßen, Sturmwind. Ich weiß, dass es nur ein Traum war." Er sprang aus seinem Nest und schüttelte Blätter- und Moosreste aus seinem Pelz.
Draußen vor dem Kriegerbau war die Luft warm und schwer. Bereits nach einem Mond Blattgrüne war es heißer als irgendeine Katze je erlebt hatte.
Rotschweif war gerade dabei, die Morgenpatrouillen einzuteilen. "Tigerkralle, du und Rabenpfote könnt Löwenherz und Graupfote an der Grenze zum Zweibeinerort begleiten. Der Hauskätzchengeruch dort war in letzter Zeit stärker als sonst."
Tigerkralle nickte und trabte hinüber zu dem golden getigerten Kater und seinem Schüler. Rabenpfote huschte aus dem Schülerbau, ein Stück Moos an seinem Ohr und das Fell noch immer zerzaust vom Schlaf. Tigerkralle würde ihn normalerweise für sein Zuspätkommen rügen, aber sein Kopf war noch zu voll mit Flammen und Rauch aus seinem Traum, also reihte sich der kleine schwarze Kater einfach hinter den Rest der Patrouille ein und folgte ihnen durch den Tunnel.
Löwenherz führte sie den Weg am hohen Holzzaun entlang, der die Zweibeinernester aus rotem Stein vom Rest des Waldes trennte. Tigerkralle bildete die Nachhut und schnupperte sorgfältig an jedem Busch und Grasklumpen, immer nach einem Zeichen suchend, dass Hauskätzchen die Grenze überquert hatten. Was war das? Der Gestank von Hauskätzchenfraß, ein Fetzen Fell, das zu weich war um mit Brombeerranken zurecht zu kommen, eine kümmerliche Kratzspur an einem heruntergefallenen Ast.
Tigerkralle spürte, wie sich das Fell in seinem Nacken aufstellte. Er kroch in Richtung eines Baumes, der über den hölzernen Zaun ragte. Die Gerüche wurden stärker und er wusste, dass ein Hauskätzchen letzte Nacht hier gesessen hatte. Er spannte seine Hinterhand an, sprang den Baum hinauf und dann auf den Zaun, wo er für einen Moment inne hielt und auf das kurz geschnittene grüne Gras und die bunt gefärbten Blumen auf der anderen Seite blickte. Zu seinem Entsetzen lag noch ein anderer Geruch in der Luft: der Geruch nach Verbranntem. Seine Ohren dröhnten vom Knistern der Flammen und er spürte, wie sein Fell angesengt wurde und schrumpelte.
Feuer!
Ein Flüstern ertönte in seinem Kopf: Lauf, Tigerkralle! Lauf um dein Leben! Dieses Feuer wird dich zerstören!
Tigerkralle sprang den Baum wieder hinunter und krächzte zu seiner Patrouille. "Lauft! Der Zweibeinerort ist am brennen! Der Clan soll so schnell wie möglich zum Fluss!"
Pfoten donnerten am Zaun enthalt und Löwenherz und die Schüler kamen neben ihm zum Stehen. "Wo ist es?" keuchte Löwenherz.
Tigerkralle deutete mit dem Kinn auf den Zweibeinerbau. "Dadrin. Kommt jetzt, wir müssen die Schlucht verlassen!"
Graupfote schnüffelte. "Ich rieche nichts."
Löwenherz begann, den Baum hinaufzuklettern. Tigerkralle starrte ihn an. "Was machst du da? Bist du verrückt? Da ist das Feuer!"
Löwenherz blickte von oben zu ihm hinab. "Da ist nichts, Tigerkralle. Ich glaube, du hast dich geirrt."
Tigerkralle biss die Zähne zusammen. "Ich weiß, wie Feuer riecht," knurrte er.
"Vielleicht war es ein Monster," schlug Rabenpfote vor. "Die geben einen grässlichen Gestank ab wenn sie aufwachen."
Er besaß immerhin die Anständigkeit zusammenzuzucken als Tigerkralle ihm einen eisigen Blick zuwarf. "Der Zweibeinerort brennt," zischte er. Aber noch während er sprach bemerkte er, dass der Geruch von Rauch verschwunden war und er das hungrige Prasseln von Flammen nicht mehr hören konnte.
Löwenherz blickte noch immer hinunter auf den Zweibeinerbau. "Ernsthaft, Tigerkralle, da ist nichts. Nur ein kleines orangenes Hauskätzchen, das unter einem Busch schläft. Und ich glaube kaum, dass wir uns darüber Gedanken machen brauchen!"